StreckeneinwirkungStreckeneinwirkung

Hier können Sie Streckeneinwirkungen auf den Durchlaufträger definieren. Einige der hier beschriebenen Eingabemöglichkeiten bestehen nur bei Dokumenten vom Typ "Durchlaufträger mit Doppelbiegung".
Eigenschaften Lastfall Ausmitte Darstellung

Name

Ein eindeutiger Bezeichner für dieses Objekt. Dabei handelt es sich um den Namen, unter dem das Objekt identifiziert wird. Objekte von unterschiedlichem Typ dürfen identische Namen haben.

Lastrichtung

Legt die Richtung der Einwirkung fest.
  • X
  • Y
  • Z

Wirkt über den ganzen TrägerWirkt über den ganzen Träger

Wenn Sie diese Option einschalten, dann wirkt die Einwirkung über den ganzen Träger. In diesem Fall brauchen Sie in den Feldern "Position" und "Länge" keine Angabe machen.

Position

Beginn der Einwirkung bezogen auf den Anfang des Trägers [m]

AuswählenAuswählen

Klicken Sie auf diesen Button, um den Beginn der Einwirkung grafisch mit der Maus festzulegen. Nachdem Sie auf den Button geklickt haben, verschwindet der Eigenschaftsdialog. Sie haben nun freie Sicht auf das Arbeitsfenster. Bewegen Sie die Maus in der Graphik. Die aktuelle Position der Maus wird in dem Arbeitsfenster vermasst. Um die aktuelle Stelle auszuwählen, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste. Daraufhin erscheint wieder der Eigenschaftsdialog und die gewählte Position wird in dem entsprechende Feld eingetragen. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, ohne eine Selektion vorzunehmen, klicken Sie statt dessen einmal mit der rechten Maustaste.

Länge

Länge der Einwirkung [m]

Größe

Größe der Einwirkung am Anfang der Einwirkung.
Bei Trägern aus Stahl und Beton gilt der hier eingegebe Wert für einen einzelnen Träger [kN/m].
Bei Trägern aus Holz können Sie in den Bemessungsparametern einstellen, ob ein einzelner Balken [kN/m] oder eine Holzbalkendecke berechnet [kN/m2] werden soll.

GleichlastGleichlast

Wenn Sie diese Option einschalten, dann handelt es sich bei der Einwirkung um eine Gleichlast. In diesem Fall brauchen Sie im Feld "Endgröße" keine Angabe zu machen.

Endgröße

Größe der Einwirkung am Anfang der Einwirkung.
Bei Trägern aus Stahl und Beton gilt der hier eingegebene Wert für einen einzelnen Träger [kN/m].
Bei Trägern aus Holz können Sie in den Bemessungsparametern einstellen, ob ein einzelner Balken [kN/m] oder eine Holzbalkendecke berechnet [kN/m2] werden soll.

Einwirkungsart

Die Einwirkungsart legt den Typ der Einwirkung fest. Über die Einwirkungsart werden die Sicherheits- und Kombinationsbeiwerte eingestellt.
Weiterhin legt die Einwirkungsart die physikalische Wirkung (Ständig, Nutzlast, Wind, ...) der Einwirkung fest. Die Einwirkungsart hat verschiedenen Auswirkungen auf die Überlagerung:
  • Ständige Lasten werden immer angesetzt
  • Nutzlasten werden feldweise angesetzt. Sie werden nur dann berücksichtigt, wenn Sie ungünstig wirken.
  • Windlasten aus den Richtungen links/rechts/vorne/hinten werden automatisch vom Programm ausgeschlossen.
Das Programm überlagert alle eingegebenen Einwirkungen automatisch ungünstig miteinander.
Dazu werden alle Einwirkungen feldweise pro Einwirkungsart in separate Lastfälle eingeordnet.
Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Lastrichtungen ist jeder dieser Lastfälle noch weiter folgendermaßen unterteilt:
  1. positive Lasten in Z (und X), sowie positive Momente um Y (und X)
  2. negative Lasten in Z (und X), sowie negative Momente um Y (und X)
  3. positive Lasten in Y, sowie positive Momente um Z
  4. negative Lasten in Z, sowie negative Momente um Z

Wirkt im diesem Lastfall

Anstatt des automatisch vergebenen Lastfalls erhält die Einwirkung den hier eingegeben Lastfall. Auf diese Weise lassen sich mehrere Lasten in nur einem einzigen Lastfall anordnen, auch wenn sie in unterschiedlichen Feldern angreifen. Weiterhin wirken dann alle Komponenten der Einwirkung in diesem Lastfall.
Sollen alle ständigen Einwirkungen einem Lastfall zugewiesen werden, muss das durch eine entsprechende Zuordnung zu einem Lastfall angeben werden. Ansonsten werden einzelne Einwirkungen getrennt behandelt und z.B. mit gamma-sup oder gamma-inf belegt.

Ausschlussgruppe

Sie können einzelne Einwirkungen zu Gruppen zusammenfassen. Alle Einwirkungen, die sich in derselben Gruppe befinden, schließen sich gegenseitig aus. Einwirkungen, die sich nicht in einer Ausschlussgruppe befinden, werden "normal" überlagert. Mit Hilfe der Ausschlussgruppen lassen sich bewegliche Lasten, wie z.B. Kranlasten berechnen.

Lastaufteilung

Legt fest, ob Lasten, welche sich über mehrere Felder erstrecken, feldweise separeten Lastfällen zugeordnet werden sollen oder nicht. Bei Einwirkungen, die sich nur auf einem Feld befinden, ist diese Option irrelevant. Wenn die Last einem bestimmten Lastfall oder einer Ausschlussgruppe zugeordnet wurde, steht diese Option nicht zur Verfügung. Die Einwirkung wird in diesen Fällen nicht feldweise aufgeteilt.
  • Pro Feld: Lasten, die über mehrere Felder wirken, werden feldweise separaten Lastfällen zugeordnet.
  • Keine: Lasten, die über mehrere Felder wirken, werden in einem Lastfall angesetzt.
  • Automatisch: Lasten der Einwirkungsarten 'Nutzlast', 'Wind' und 'Schnee' werden feldweise separaten Lastfällen zugeordnet, alle anderen werden in einem Lastfall angesetzt.
Auf diesem Reiter des Dialoges können Lastausmitten (Exzentrizitäten) bezüglich des Schubmittelpunktes definiert werden. Exzentrizitäten werden immer im lokalen Koordinatensystem angegeben. Sie sind positiv in Richtung der positiven Achsen.

Lokal Y

Ausmitte in lokaler Y-Richtung.
  • Schubmittelpunkt: Keine Ausmitte
  • Maximal positiv: Die Last wirkt ganz rechts im Querschnitt.
  • Minimal negativ: Die Last wirkt ganz links im Querschnitt.
  • Frei: Geben Sie hier eine beliebige Größe für die Ausmitte an.

Lokal Z

Ausmitte in lokaler Z-Richtung.
  • Schubmittelpunkt: Keine Ausmitte
  • Maximal positiv: Die Last wirkt ganz unten im Querschnitt.
  • Minimal negativ: Die Last wirkt ganz oben im Querschnitt.
  • Frei: Geben Sie hier eine beliebige Größe für die Ausmitte an.

Ebene in der XZ-Ansicht

Gibt an in welcher Ebene über dem Träger die Einwirkung in der XZ-Ansicht dargestellt werden soll.

Diese Einstellung hat nur eine Auswirkung wenn in "Optionen - Einstellungen - Darstellungsart - Querschnittsabschnitt" "Anordnung von Einwirkungen" auf "Manuell" gestellt ist.

Nach dem Erzeugen einer Einwirkung wird die Ebene zunächst vom Programm vergeben, sofern man selbst keine Ebene eingestellt hatte. Die Vergabe der Ebenen erfolgt dann in der Eingabe-Reihenfolge, und zwar von unten links nach oben rechts.

Ebene in der XY-Ansicht

Gibt an in welcher Ebene über dem Träger die Einwirkung in der XY-Ansicht dargestellt werden soll.

Ansonsten gilt dasselbe wie für "Ebene in der XZ-Ansicht".