Bemessungsparameter DIN 1045-01
Allgemeines
Ausschluss von Zugfedern
Legt fest, ob bei der Berechnung die Zugfedern ausgeschlossen werden sollen.
Material
Legt das Material des elastisch gebetteten Balkens fest.
Ntel
Legt die Anzahl an Ntels-Punkten fest, die pro [m] mindestens berechnet werden sollen. [1/m]
An diesen Stellen werden die Ergebnisse grafisch dargestellt. Zusätzlich werden die Ergebnisse an allen relevanten Punkten des Trägers berechnet. Dies sind z.B.:
An diesen Stellen werden die Ergebnisse grafisch dargestellt. Zusätzlich werden die Ergebnisse an allen relevanten Punkten des Trägers berechnet. Dies sind z.B.:
- Stellen mit min/max-Werten, (Momente, Durchbiegungen, etc.)
- Angriffspunkte von Einzellasten
- Bemessungspunkte an Auflagerkanten (wenn erforderlich)
- Querkraftbemessungspunkte in einem Abstand vom Auflager
- ...
Einspannung links
In diesem Feld können Sie eine Randeinspannung am linken Trägerbeginn definieren.
Einspannung rechts
In diesem Feld können Sie eine Randeinspannung am rechten Trägerende definieren.
Biegebemessung
Art der Druckbewehrung
Legt fest, ab wann das Programm Druckbewehrung einlegen wird.
- Ab Streckgrenze:
Der Übergang zur Druckbewehrung erfolgt bei der Stahlstreckgrenze ε,yd = ε,yk / γ,s.
Dies entspricht einer bezogenen Druckzonenhöhe von x/d = 0,617 bei einer Stahldehnung von ε = 2.17[%o].
Die konstruktiven Maßnahmen nach DIN 1045-1 13.1.1(5) müssen beachtet werden. - Begrenzt durch x/d:
Die Druckzone wird nach DIN1045-1, 8.2(3) begrenzt auf x/d = 0.45. Dies entspricht einer Stahldehnung von ε = 4,27[%o].
Querschnittstyp für Schub
Bei Schubbemessung kann auf folgende Arten durchgeführt werden:
Balken | Die Bemessung wird für einen Balkenquerschnitt durchgeführt. |
Platte | Die Bemessung wird für einen Plattenquerschnitt durchgeführt. Da einachsig gespannte Platten oft nur als Plattenstreifen von 1,0 m Breite bemessen werden, ist aus den Querschnittsangaben (z.B.: 100 * 22) allein nicht zu erkennen, wie breit die Platte wirklich ist und ob nach DIN 1045-1, Absatz 13.3.3 und nach Heft 525 DAfStb (Seite 21) eine Mindestbewehrung erforderlich ist. Geben Sie hierzu im nächsten Feld die wirkliche Plattenbreite ein. |
Breite des Querschnitts
Anhand dieser Breite entscheidet das Programm, ob es sich um eine "normale" oder eine gedrungenen Platte handelt.
Druckstrebenneigung Theta
Die gedachte Druckstrebenneigung kann vom Programm automatisch berechnet werden. Wahlweise können Sie diese im nächsten Feld eingeben.
Neigung der Querkraftbewehrung
In diesem Feld ist die Neigung der Querkraftbewehrung einzugeben. Bei senkrechten Bügeln beispielsweise 90 °.
Hebelarm z aus der Biegebemessung
Der Hebelarm z der inneren Kräfte kann auf folgenden Arten bei der Bemessung ermittelt werden:
aus der Biegebemessung | Hier wird der exakte Wert ermittelt, der sich aus der Biegebemessung ergibt. |
Nach Norm | Der Hebelarm z wird zu 0.9 * d (statische Höhe) angesetzt. |
Feldbewehrung gestaffelt
Hier können Sie angeben, ob die Biegebewehrung im Feld gestaffelt werden soll. Dies beeinflusst die zulässigen Schubspannungen.
Abminderung nach 10.3.2(1)
Hier können Sie angeben, ob die Querkraftbemessung im Abstand d vom Auflagerrand durchgeführt werden soll.
Biegezugbewehrung erhöhen
Bei der Querkraftbemessung von Platten besteht die Möglichkeit, die Biegezugbewehrung zu erhöhen. Dadurch wird die erforderliche Querkraftbewehrung verringert. Unter Umständen kann sie sogar ganz entfallen. Die zusätzlich erforderliche Biegezugbewehrung wird bei den Ergebnissen mit ausgewiesen.
Prozentsatz der Biegezugbewehrung
Soll die Biegezugbewehrung erhöht werden, können Sie hier angeben, bis zu welchem Prozentsatz des Betonquerschnittes die Bewehrung erhöht werden darf. Für 2.0% Erhöhung ist hier eine 2.0 einzugeben.
Horizontale Fugenausbildung
Ist der Querschnitt durch Fugen geschwächt, können Sie hier angeben, wie der Verbund im Beton in dieser Fuge ist. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
- Keine Fuge
- Sehr glatt
- Glatt
- Rau
- Verzahnt
Breite der horizontalen Fugen
Ist der Querschnitt durch Fugen geschwächt, können Sie hier die Fugenbreite angeben.
Schichtdicke
Geben Sie hier die Dicke der Aufbetonschicht an.
Die Norm unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Fugentypen:
Ist der Nachweis nicht erfolgreich, so wird eine Fugenbewehrung nach Gl. (85) ermittelt. Dabei ist die Neigung der Druckstreben nach oben begrenzt (cot_Theta >= 1.0) Nach erfolgter Fugenbemessung wird die Querkrafttragfähigkeit des Gesamtquerschnittes berechnet. Dabei darf die zuvor ermittelte Fugenbewehrung nicht mehr unterschritten werden. |