Grafische Darstellung einer linearen Überlagerungsregel
Auf dem Dialog zur Definition einer linearen Überlagerungsregel werden alle Lastfälle angezeigt, die an dieser Regel beteiligt sind. Die Lastfälle, die sich gegenseitig ausschließen und welche gemeinsam als "Leiteinwirkung" berücksichtigt werden sollen, sind entsprechend gekennzeichnet.
Der Dialog beschreibt die rein physikalischen Aspekte der Überlagerung und ist vollkommen normunabhängig.
Die Normen unterscheiden sich aber hinsichtlich der Lastfallüberlagerung durch folgende Merkmale:
Der Dialog beschreibt die rein physikalischen Aspekte der Überlagerung und ist vollkommen normunabhängig.
Die Normen unterscheiden sich aber hinsichtlich der Lastfallüberlagerung durch folgende Merkmale:
Sicherheitsbeiwerte | Die Sicherheitsbeiwerte der einzelnen Normen werden durch die normspezifische Einwirkungsart jedes Lastfalls beschrieben. Sie sind von der Norm vorgegeben. Falls erforderlich, können Sie weitere normspezifische Einwirkungsarten festlegen und benutzten. |
Kombinationsbeiwerte | Die Kombinationsbeiwerte der einzelnen Normen werden durch die normspezifische Einwirkungsart jedes Lastfalls beschrieben. Sie sind von der Norm vorgegeben. Falls erforderlich, können Sie weitere normspezifische Einwirkungsarten festlegen und benutzten. |
Vorgaben, welche Lastfälle überhaupt und wie überlagert werden müssen | Die Art und Weise, wie die Überlagerung durchgeführt wird, ist fest im Programm verankert und kann nicht von Ihnen beeinflusst werden. Die normspezifischen Details sind hier für jede einzelne Norm erläutert. |
Grafische Darstellung
Der Dialog stellt nur die rein physikalischen Aspekte dar. Die normspezifischen Aspekte können dem grafischen Dialog entnommen werden.
Norm
In der linken Auswahlliste oben wählen Sie die darzustellende Norm aus. Erscheint eine von Ihnen gewünschte Norm nicht in dieser Liste, so können Sie mit Hilfe des Normauswahldialoges weitere Normen zu Ihrem Dokument hinzufügen.
Bemessungssituation
In der rechten Auswahlliste oben wählen Sie die Bemessungssituation aus. Die Bemessungssituation ist normabhängig. Der Inhalt der Liste ändert sich von Norm zu Norm. Bei Normen nach dem Lastkonzept nach EN 1990 werden z.B. andere Kombinationen angezeigt als nach der alten DIN 1052 "H" und Hz". Die Bemessungssituation legt die Art und Weise fest, wie die einzelnen Lastfälle zu überlagern sind. Weiterhin ergeben sich aus der Bemessungssituation die exakten Größen der zu benutzenden Beiwerte.
Baumdarstellung
Im unteren Bereich wird die aktuelle lineare Überlagerungsregel angezeigt. Das Programm verwendet dazu eine Baumansicht, in der die Lastfälle logisch gruppiert sind. Die Lastfälle sind zur einfacheren Orientierung mit kleinen Symbolen markiert.
Typ | Berücksichtigung bei der Überlagerung | |
Ständige Last | Wird immer berücksichtigt. | |
Vorspannung | Wird immer berücksichtigt. | |
Außergewöhnlich | Wird immer berücksichtigt. | |
Nutzlast | Nur bei ungünstiger Wirkung. | |
Wind | Nur bei ungünstiger Wirkung. | |
Schnee | Nur bei ungünstiger Wirkung. |
Im oberen Bereich des Baums sind die ständig wirkenden Lastfälle (ständig, Vorspannung, außergewöhnlich) angeordnet. Die variablen Lastfälle (Nutzlast, Wind, Schnee) sind darunter dargestellt.
- Siehe auch: Der Dialog
- Siehe auch: Ein einzelner Lastfall
- Siehe auch: Ausschluss von Lastfällen
- Siehe auch: Zyklisch Vertauschung
- Siehe auch: Überlagerungsregeln der einzelnen Normen
Verwandte Informationen:
- Bemessungskonzept: Kurzübersicht
- Bemessungskonzept: Automatik
- Bemessungskonzept: Ausführlicher Hintergrund
- Bemessungskonzept: Einwirkungsarten
- Bemessungskonzept: Begriffe
- Bemessungskonzept: Beispiele zur Überlagerung
- Bemessungskonzept: Grafische Darstellung einer Überlagerungsregel
- Bemessungskonzept: Überlagerungsregeln der einzelnen Normen