Erdbeben nach DIN 4149
Die Baustatik führt auf Wunsch die Berechnung und Bemessung für Erdbeben nach dem vereinfachten Antwortspektrumverfahren gemäß DIN 4149 durch. Das Gebäude muss einige Bedingungen nach DIN 4149 (4.3.) erfüllen. Dies ist im wesentlichen eine gewisse Symmetrie. Diese Bedingungen werden vom Programm nicht überprüft.
Das Vorgehen ist grob in folgende Schritte einteilbar:
- Eingabe des Systems und der normalen Belastung (Ständig, Nutzlast, Wind, Schnee, ...)
- Erzeugung der Ersatzerdbebenlasten mit dem Generator
- Berechnung der endgültigen Schnittgrößen (inklusive der Erdbebenlasten) und Bemessung
Eingabe des Systems
Zunächst ist das statische System inklusive der Belastung einzugeben.
Generator
Der Erdbebenlastgenerator erzeugt auf Grundlagen der vorliegen Daten die Ersatzerdbebenlasten und ordnet diese in speziellen Erdbebenlastfällen an. Sollten sich Änderungen am System ergeben, so muss der Generator erneut gestartet werden.
Schnittgrößen und Bemessung
Sind Erdbebenlastfälle im System vorhanden, wird die Bemessung sowohl für die Grundkombination als auch für die Erdbebenkombination durchgeführt. Als Ergebnis wird die Einhüllende dieser beiden Berechnungen geliefert.
Verwandte Informationen:
- Spektrale Antwortbeschleunigung in Deutschland (DIN EN 1998-1 NA 2023-11)
- Geologische Untergrundklassen in Deutschland
- Erdbebenzonen in Deutschland (DIN 4149)
- Der Generator für Erdbebenlasten
- Das Bemessungskonzept
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 1
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 2
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 3: Geschosse
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 4: Das Hilfssystem
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 5: Die Grundschwingzeit
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 6: Erdbeben-Ersatzlasten
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 7: Schnittgrößen
- Erdbeben in der Baustatik, Teil 8: Die Bemessung