Manuelle Lastweiterleitung
Die hier beschriebene manuelle Lastweiterleitung ist weiterhin möglich, aber veraltet. Die Erläuterung zur deutlich leistungsfähigeren Lastweiterleitung finden Sie hier.
Die manuelle Lastweiterleitung ist auf vertikale Kräfte, sowie die Dokument-Typen 'Faltwerk' und 'Platte' beschränkt. Zunächst exportiert man Auflagerkräfte aus Strecken- und Einzellagern in eine Datei. Aus dieser können anschließend Strecken- bzw. Einzellasten in ein anderes Dokument importiert und auf die dort vorhandenen Platten aufgebracht werden.
Die manuelle Lastweiterleitung ist auf vertikale Kräfte, sowie die Dokument-Typen 'Faltwerk' und 'Platte' beschränkt. Zunächst exportiert man Auflagerkräfte aus Strecken- und Einzellagern in eine Datei. Aus dieser können anschließend Strecken- bzw. Einzellasten in ein anderes Dokument importiert und auf die dort vorhandenen Platten aufgebracht werden.
- Start Sie den Befehl zum exportieren von Auflagerkräften. (Bearbeiten -> Lastweiterleitung)
- Der Befehl fragt gegebenenfalls nach der Auswahl eines Faltwerkselementes. Dieses Element liegt die Ebene fest, aus der die Auflagerkräfte exportiert werden sollen. Wenn die Ebene automatisch ermittelbar ist, müssen Sie kein Faltwerkselement auswählen.
- Als nächstes müssen Sie eine Datei angeben, in die diese Auflagerkräfte exportiert werden sollen.
- Das Programm führt nun folgende Berechnungen durch:
- Lineare Berechnung für alle Einzellastfälle
- Nichtlineare Berechnung nach Theorie 1. Ordnung für alle nichtlineare Lastfallgruppen
- Berechnung nach Theorie 2. Ordnung für alle nichtlineare Lastfallgruppen
- Das Programm speichert dann für diese Berechnungen alle Z-Streckenlagerreaktionen und alle Z-Komponenten der Einzellager aus der ausgewählten Ebene in der angegebenen Datei.
- Wechseln Sie nun in das Dokument, in das die Auflagerreaktionen als Einwirkungen importiert werden sollen.
- Wählen Sie den Befehl zum importieren von Lasten.
- Das Programm fragt nun gegebenenfalls nach einem Faltwerkselement. Dieses Faltwerkselement definiert die Ebene, in der die neuen Einwirkungen angelegt werden sollen.
- Das Programm fragt nun nach der Datei, die für den Import verwendet werden soll. Wählen Sie dabei die Datei aus, die Sie zuvor beim Export angelegt haben.
- Das Programm zeigt daraufhin das Fenster zum importieren an.
- Wählen Sie in diesem Fenster alle Lastfälle aus, die Sie importieren möchten. Während Sie Lastfälle auswählen werden die darin enthaltenen Einwirkungen in der Graphik symbolisch dargestellt.
- Wenn die Option 'Ziel-Lastfälle automatisch vergeben' eingeschaltet ist, sucht das Programm für jeden Quell-Lastfall einen Ziel-Lastfall gleichen Namens. Existiert ein solcher Lastfall nicht, legt das Programm diesen an.
- Ist die Option ausgeschaltet, dann können Sie für jeden Quell-Lastfall den Ziel-Lastfall manuell auswählen. Die Ziel-Lastfälle müssen dann zu diesem Zeitpunkt bereits existieren.
- Wenn die absoluten X/Y-Koordinaten der Einwirkungen an anderer Stelle liegen als die absoluten X/Y Koordinaten der exportieren Lager-Reaktionen, dann können Sie diesen Unterschied noch durch die Eingabe eines Deltas ausgleichen.
- Drücken Sie dann auf 'Jetzt importieren': Das schließt das Fenster und legt die neuen Strecken- und Einzeleinwirkungen an.