Stab-Streckeneinwirkung
Das statische System kann durch verschiedene Lastarten belastet werden. Diese unterscheiden sich durch die Art des Angriffsortes. Auf diesem Dialog legen Sie die Linienlasten fest, die auf Stäben wirken.
Eigenschaften Wirkungsbereich Ausmitte
Name
Ein eindeutiger Bezeichner für dieses Objekt. Dabei handelt es sich um den Namen, unter dem das Objekt identifiziert wird. Objekte von unterschiedlichem Typ dürfen identische Namen haben.
Lastfall
Name des Lastfalls, in dem die Einwirkung wirkt. Jede Last muss zu einem Lastfall gehören. Alle Einwirkungen in diesem Lastfall wirken auf das System als Kollektiv mit denselben Eigenschaften ein. Wählen Sie aus der Liste den gewünschten Lastfall aus.
Siehe auch: Lastfall
Neu...
Klicken Sie auf diesen Button, wenn Sie einen neuen Lastfall definieren möchten. Daraufhin erscheint der Dialog zum Anlegen eines neuen Lastfalls. Geben Sie dort die Kennwerte für diesen Lastfall ein und beenden den Dialog mit "OK". Der Name des neuen Lastfalls wird angezeigt.
Bearbeiten...
Klicken Sie auf diesen Button, wenn Sie einen vorhandenen Lastfall bearbeiten möchten. Daraufhin erscheint der Dialog zum Bearbeiten eines Lastfalls. Geben Sie dort die Kennwerte für diesen Lastfall ein und beenden den Dialog mit "OK".
Stab
Geben Sie hier an, welcher Stab belastet werden soll. Wenn dieser Bereich nicht aktiv ist bezieht sich die Einwirkungen nicht auf einen Stab, sondern auf einen Stabzug. Auf dem Reiter "Wirkungsbereich" können Sie festlegen ob es sich um eine Einwirkung auf einen einzelnen Stab oder einen Stabzug handelt.
Siehe auch: Stab
Auswählen
Klicken Sie auf diesen Button, um den Stab mit der Maus festzulegen. Nachdem Sie auf den Button geklickt haben, verschwindet der Eigenschaftsdialog, und Sie haben freie Sicht auf das Arbeitsfenster. Bewegen Sie dann die Maus in der Graphik. Wenn sich der Mauscursor in der Nähe eines Stabes befindet, wird der Stab mit einem gelben Rechteck und dem Stabnamen markiert.
Um diesen Stab auszuwählen, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste in das innere Quadrat des gelben Rechtecks. Daraufhin erscheint der Eigenschaftsdialog wieder und der Name des Stabes wird in das Textfeld für den Stab eingetragen. Wenn Sie die Stabauswahl abbrechen möchten, ohne einen Punkt auszuwählen, klicken Sie statt dessen einmal mit der rechten Maustaste.
Um diesen Stab auszuwählen, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste in das innere Quadrat des gelben Rechtecks. Daraufhin erscheint der Eigenschaftsdialog wieder und der Name des Stabes wird in das Textfeld für den Stab eingetragen. Wenn Sie die Stabauswahl abbrechen möchten, ohne einen Punkt auszuwählen, klicken Sie statt dessen einmal mit der rechten Maustaste.
Lasttyp
Geben Sie hier an, in welchem Koordinatensystem die Last wirken soll.Richtung der Lastpfeile | Angriffsort und Lastlänge | |
lokal | Zeigen in Richtung des lokalen Stabkoordinatensystems | Liegt in Richtung des lokalen Stabkoordinatensystems |
Global, auf Projektion | Zeigen in Richtung des globalen Systemkoordinatensystems | Liegt in Richtung des globalen Systemkoordinatensystems |
Global, wahre Länge | Zeigen in Richtung des globalen Systemkoordinatensystems | Liegt in Richtung des lokalen Stabkoordinatensystems |
Einwirkungsrichtung X,Y,Z
Wählen Sie hier die Einwirkungsrichtung, in der die Streckeneinwirkung den Stab belasten soll, aus. Die Richtungen des Koordinatensystems sind hier beschrieben.
Sie können den Lasttyp und die Einwirkungsrichtung beliebig miteinander kombinieren. Somit stehen 9 verschiedenen Möglichkeiten zur Verfügung:
Einwirkungsrichtung X:
Lokal | global auf Projektion | global auf wahre Länge |
Einwirkungsrichtung Y:
Lokal | global auf Projektion | global auf wahre Länge |
Einwirkungsrichtung Z:
Lokal | global auf Projektion | global auf wahre Länge |
Einwirkungsart
Geben Sie hier an, ob es sich um eine Gleichlast oder eine Trapezlast handelt.
- Konstante Einwirkung: Die Lastordinaten sind am Anfang und am Ende der Last identisch.
- Trapezeinwirkung: Die Lastordinaten sind am Anfang und am Ende der Last verschieden.
Einwirkungsgrößen am Anfang und am Ende
Geben Sie hier die Lastordinaten am Anfang und am Ende der Last ein. Wenn es sich um eine Gleichlast handelt, müssen Sie die Ordinaten am Ende nicht eingeben. Diese werden automatisch auf den Wert am Anfang der Last gesetzt. Die Last wirkt je nach Einwirkungsrichtung in einem anderen Koordinatensystem. Die Richtung der positiven Lasten ist im Kapitel Vorzeichenkonventionen beschrieben.
Darstellung
Alle Elemente, die in der Graphik dargestellt werden, werden von Haus aus mit vorgegebenen Eigenschaften wie Farben, Schriftarten und Strichstärken angezeigt. Die vorgegebenen Darstellungsarten für alle Objekte können Sie unter "Optionen → Einstellungen" verändern. Darüber hinaus kann jedes einzelne Objekt - also jeder einzelne Knoten, Balken, ... - eine eigene Darstellungsart mit anderen Parametern für Farben, Strichstärken, usw. haben. Dadurch ist es beispielsweise möglich, Elemente stockwerksweise mit unterschiedlichen Farben zu versehen.
Wählen Sie hier die Darstellungseigenschaften für dieses Objekt aus. Wenn "Nichts ausgewählt" ist, werden die unter "Optionen → Einstellungen" vorgegebenen Parameter verwendet.
Wählen Sie hier die Darstellungseigenschaften für dieses Objekt aus. Wenn "Nichts ausgewählt" ist, werden die unter "Optionen → Einstellungen" vorgegebenen Parameter verwendet.
Neu...
Klicken Sie auf diesen Button, um einen neuen Satz an Darstellungsparametern anzulegen und dem Objekt zuzuweisen.
Kommentar
Kommentar zu dieser Einwirkung.
Auf diesem Reiter legen Sie fest ob sich die Einwirkung auf einen ganzen Stab erstreckt, oder nur auf einen Abschnitt des Stabs. Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit statt einem einzelnen Stab einen Stabzug als Wirkungsbereich anzugeben.
Lastposition
Gesamten Stab belasten
Wenn Sie diesen Schalter betätigen, wird die Last automatisch auf den ganzen Stab gesetzt. Eine Startposition und Lastlänge muss dann nicht eingegeben werden. Wenn sich die Stablänge zu einem späteren Zeitpunkt ändert, ändert sich die Belastung automatisch mit.
Abstand vom Stabanfang
Startpunkt der Streckeneinwirkung, bezogen auf den Startknoten des Stabes. Dieser Abstand wird je nach Einwirkungsrichtung in einem anderen Koordinatensystem definiert.
Bis Stabende belasten
Länge der Streckeneinwirkung. Diese Länge wird je nach Einwirkungsrichtung in einem anderen Koordinatensystem definiert.
Länge
Länge der Streckeneinwirkung. Diese Länge wird je nach Einwirkungsrichtung in einem anderen Koordinatensystem definiert.
Stab oder Stabzug
Sie können mit einer Streckeneinwirkung einen einzelnen Stab belasten oder einen Stabzug, bestehend aus mehreren hintereinander liegenden Stäben.
Beschreibung | |
Stab | Es wird ein nur der angegebene Stab belastet. |
Stabzug | Es werden alle Stäbe belastet die zwischen den beiden angegebenen Knoten liegen. Alle Stäbe müssen hintereinander liegen und es darf keine Lücken zwischen den Stäben geben. Soll die Last lokal wirken wird zudem vorausgesetzt, dass die lokalen Koordinatensysteme der Stäbe zusammenpassen. |
Stabzug
Geben Sie hier an, zwischen welchen beiden Knoten der Stabzug verläuft, der belastet werden soll. Dieser Bereich ist nur aktiv wenn Sie zuvor "Stabzug" ausgewählt haben.
Von
Der Anfangsknoten des Stabzugs. Wählen Sie aus der Liste den gewünschten Anfangsknoten aus oder klicken Sie auf "Auswählen" um den Stabzug graphisch festzulegen.
Bis
Der Endknoten des Stabzugs. Wählen Sie aus der Liste den gewünschten Endknoten aus oder klicken Sie auf "Auswählen" um den Stabzug graphisch festzulegen.
Auswählen
Klicken Sie auf diesen Button, um Anfang und Ende des Stabzugs graphisch festzulegen. Nachdem Sie auf den Button geklickt haben, verschwindet der Eigenschaftsdialog, und Sie haben freie Sicht auf das Arbeitsfenster. Bewegen Sie dann die Maus in der Graphik. Wenn sich der Mauscursor in der Nähe eines Stab-Knotens befindet, wird dieser Stab mit einem gelben Kreis markiert.
Um diesen Knoten als Anfang des Stabzugs auszuwählen, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste. Danach bewegen Sie die Maus zum Ende des Stabzugs. Es werden nur die Knoten markiert, die als Ende des Stabzugs möglich sind. Klicken Sie wiederum einmal mit der linken Maustaste auf den gewünschten Knoten um die Auswahl des Stabzugs zu beenden.
(Wenn Sie die Auswahl ohne Änderung abbrechen möchten klicken Sie stattdessen einmal mit der rechten Maustaste.)
Daraufhin erscheint der Eigenschaftsdialog wieder und Anfangsknoten und Endknoten des Stabzugs werden in die Felder "Von" / "Bis" eingetragen.
Um diesen Knoten als Anfang des Stabzugs auszuwählen, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste. Danach bewegen Sie die Maus zum Ende des Stabzugs. Es werden nur die Knoten markiert, die als Ende des Stabzugs möglich sind. Klicken Sie wiederum einmal mit der linken Maustaste auf den gewünschten Knoten um die Auswahl des Stabzugs zu beenden.
(Wenn Sie die Auswahl ohne Änderung abbrechen möchten klicken Sie stattdessen einmal mit der rechten Maustaste.)
Daraufhin erscheint der Eigenschaftsdialog wieder und Anfangsknoten und Endknoten des Stabzugs werden in die Felder "Von" / "Bis" eingetragen.
Auf diesem Reiter des Dialoges können Lastausmitten (Exzentrizitäten) bezüglich des Schubmittelpunktes definiert werden. Exzentrizitäten werden immer im lokalen Koordinatensystem angegeben. Sie sind positiv in Richtung der positiven Achsen.
Lokal Y
Ausmitte in lokaler Y-Richtung.
- Schubmittelpunkt: Keine Ausmitte
- Maximal positiv: Die Last wirkt ganz rechts im Querschnitt.
- Minimal negativ: Die Last wirkt ganz links im Querschnitt.
- Frei: Geben Sie hier eine beliebige Größe für die Ausmitte an.
Lokal Z
Ausmitte in lokaler Z-Richtung.
- Schubmittelpunkt: Keine Ausmitte
- Maximal positiv: Die Last wirkt ganz unten im Querschnitt.
- Minimal negativ: Die Last wirkt ganz oben im Querschnitt.
- Frei: Geben Sie hier eine beliebige Größe für die Ausmitte an.