Allgemeine Angaben DIN 1045(88)

Auf diesem Dialog können Sie verschiedene Parameter für die Berechnung festlegen. Dieser Dialog erscheint nur dann, wenn als Berechnungsvorschrift DIN 1045(88) eingestellt wurde.

Über diese Optionsschalter können sie festlegen, auf welche Art die Lastfallkombinationen definiert werden sollen.

Wenn Sie die Kombinationen selber festlegen, können Sie alle Lastfälle als Eigengewicht definieren.

Ist diese Option aktiviert, können Sie selber festlegen, welche Lastfallkombinationen berechnet werden sollen. Lastfallkombinationen können sie über den Befehl Erzeugen - Kombinationen definieren. Wenn Sie diese Option wählen, brauchen Sie die Art der einzelnen Lastfälle, die zu einer Kombination gehören, nicht näher festlegen.

Ist diese Option aktiviert, ermittelt XKSN die zu berechnenden Lastfallkombinationen selbst. Wenn Sie diese Option wählen, muss bei jedem definierten Lastfall die korrekte Lastart angegeben werden (Eigengewicht, Nutzlast, Wind).

Die Lastart definieren sie in dem Dialog Lastfalldefinitionen DIN 1045(88), der jedes mal bei der Definition eines neuen Lastfalles aus dem jeweiligen Einwirkungen - Erzeugen Dialog aufgerufen werden muss.

Die Ermittlung der Schiefstellung ist im technischen Kapitel beschrieben.

Wenn Sie in diesem Feld eine Schiefstellung der Stütze eingeben, rechnet XKSN mit dieser. Falls dieses Eingabefeld leer bleibt, berücksichtigt XKSN die Stützenschiefstellung, wie sie die ausgewählte Berechnungsvorschrift vorschreibt. Um eine Schiefstellung von z.B. L/300 zu definieren, geben Sie in diesem Feld 300 ein.

Die Bemessung kann entweder mit dehnungsabhängigem Sicherheitsbeiwert oder nach DIN 1045(88), Absatz 17.4.9 direkt mit den Schnittgrößen aus der Berechnung nach Theorie II. Ordnung durchgeführt werden. Die zweite Art der Bemessung führt häufig zu geringerer Bewehrung, und zwar dann, wenn der dehnungsabhängige Sicherheitsfaktor größer als 1.75 wird.

Im Normalfall berechnet XKSN für jeden Stützenabschnitt getrennt die erforderliche Bewehrung. Wenn die Bewehrung bei einer Stütze konstant über die gesamte Höhe durchgeführt werden soll, so ist dieser Kontrollschalter zu betätigen.

XKSN ermittelt in einem ersten Rechenlauf die erforderliche Bewehrung. Wenn die Stütze im weiteren Rechenverlauf nach Th. II. Ordnung mit dieser Bewehrung instabil ist, so erhöht XKSN iterativ die Bewehung um den hier angegebenen Prozentsatz, bis die Stütze berechnet werden kann. Wenn in diesem Feld keine Eingabe getätigt wird, so unterbleibt die iterative Berechnung.