Teilwände

Jede Geschoßwand wird in Teilwände unterteilt, um die Berechnungen und Nachweise durchführen zu können.
Teilwände werden zwischen 2 Querwänden und/oder Wandöffnungen gebildet.
Aus Querwanddicken und aus Wandöffnungen werden ebenfalls Teilwände gemacht.
Um die Lastabtragung aus Stürzen besser zu erfassen, erfolgt programmintern unmittelbar neben einer Wandöffnung bei ausreichender Teilwandlänge eine weitere Unterteilung der Wand unter Berücksichtigung der 60-Grad-Lastabtragung bis zur Wandmitte.
Einzellasten und Unterzüge / Pfetten führen ebenfalls wenn möglich zu Wandunterteilungen.
Nach den Querwand-, Öffnungs- und Einzellastbedingten Wandunterteilungen werden Teilwände gegebenenfalls durch die vorgegebene maximale Teilwandlänge weiter unterteilt.
Bei Anwendung des genaueren Verfahrens mit Berechnung der Knotenmomente an einem Ersatzsystem werden pro nachzuweisende Teilwand die Steifigkeitswerte für den Kopf- und Fußknoten ermittelt.
Dabei werden die Wandschwächungen infolge benachbarter Wandöffnungen berücksichtigt.
Die Fußknoten des untersten Geschosses werden bei vorhandener Bodenplatte berechnet bzw. werden ohne Bodenplatte auf Null gesetzt.