Besondere Fähigkeiten
Bei der Berechnung der Spundwand unterliegt die Wand- und Geländegeometrie keinerlei Beschränkungen. Die Erfassung des Bodenaufbaus erfolgt exakt, da die Anzahl der zu definierenden Bodenschichten sowohl auf der passiven und der aktiven Seite beliebig ist.
Das statische System der Spundwand ist ein Kragträger, Ein- oder Mehrfeldträger, der am Fußende ohne Lagerung, ohne Einspannung oder voll Eingespannt sein kann.
Der Einfluss von äußeren Einwirkungen (horizontale, vertikale, Momente) auf die Wand kann an beliebiger Höhenlage der Wand mit berücksichtigt werden.
Zusätzlich können beliebig viele Erdanker an der Wand definiert werden. Die erf. Mindestsicherheit für die Ankerkraft wird nach Ranke/Ostermeyer (Gleitsicherheit in der tiefen Gleitfuge) in Abhängigkeit von der Ankerneigung ermittelt.
Der Wandkopf kann wahlweise frei, teilweise oder voll Eingespannt sein.
Die gesamte Eingabe erfolgt in einer graphischen Oberfläche, in der alle Eingabewerte sofort dargestellt werden. Auf diese Weise sind Eingabefehler ausgeschlossen. Natürlich können alle Eingaben auch nachträglich bearbeitet werden.
In einem Berechnungsablauf werden alle erforderlichen Nachweise wie Einspannlänge, Rammtiefenzuschlag, Spannungsnachweise, Schubnachweise, Knicksicherheitsnachweise und zul. Verformungen geführt. Zusätzlich kann gewählt werden, ob dass Profil der Wand ermittelt werden soll, oder eine Nachrechnung für eine vorhandene Wand durchgeführt werden soll.
Die Ergebnisse werden in derselben Oberfläche angezeigt, in der auch die Eingabe erfolgt. Ein mühsames Wechseln zwischen verschiedenen Programmodulen ist also nicht erforderlich.
Alle Eingabewerte, die sich bei vielen Spund -/Bohlträgerwänden wiederholen, wie z.B. Stahlgüte, Spundwandtyp, etc. bietet XSPUN als Standardwerte an. Sobald diese vom Anwender verändert werden, sind diese veränderten Werte Standardwerte.