Tiefe Gleitfuge (Erdstatische Angaben theoretische Ankerwand)
Dieser Dialog erscheint wenn Sie den Befehl Erzeugen- Tiefe Gleitfuge anwählen.
Auf diesem Dialog definieren Sie Eingangswerte zur Ermittlung des Erddrucks an der theoretischen Ankerwand (Nachweis in der tiefen Gleitfuge).
Reibungswinkel Delta [-]
Reibungswinkel in Abhängigkeit zu phi. Die Werte liegen meist zwischen 0->1/3->2/3.
Wollen Sie einen beliebigen Wandreibungswinkel eingeben, klicken Sie auf den Menüpunkt beliebig. Sie können nun in dem unteren Feld einen Wert zwischen 0<x<1 eingeben.
Aktiver Erddruck / Erdruhedruck / erhöhter aktiver Erddruck
Durch Anklicken wählen Sie aus, ob die Bemessung mit aktivem Erddruck, erhöhtem aktivem oder mit Erdruhedruck durchgeführt werden soll.
Beim erhöhten aktiven Erddruck, muss noch zusätzlich ein Erhöhungsfaktor angegeben werden. Der erhöhte Erddruck wird nach folgender Formel ermittelt:
= (1.0-faktor)*ea+faktor*e0
ea = aktiver Erddruck
e0 = Erdruhedruck
Prozentuale Erddruckerhöhung [%]
Hier können Sie den Erddruck um einen Prozentsatz erhöhen.
Ansatz der min. Kohäsion berücksichtigen
Hier stellen Sie ein wie die Kohäsion bei der Erddruckermittlung berücksichtigt werden soll. In kohäsiven Bodenschichten kann es vorkommen, dass sich ein negativer Erddruck ergibt wenn der Erddruck aus Auflast und Boden zu gering ist. Über den Faktor kann gesteuert werden unter welchen Anteil des Erddrucks ohne Kohäsion der Erddruck nicht fallen darf. Bei einem Faktor von 0.20 wird der Erddruck mit einem Kappawert (kagh=0.20) von 0.20 ermittelt.
D. h. eah =0.20 * gamma * h.
Berücksichtigung des Grundwasserdrucks
Hier können Sie einstellen, ob der Wasserdruck beim Nachweis in der tiefen Gleitfuge berücksichtigt werden soll (Getrennt für die Spundwand und die theoretische Ankerwand.)
Im Regelfall ist es so, dass der Wasserdruck nicht berücksichtigt wird, aber für die Berechnung immer das Gamma (γ’) unter Auftrieb berücksichtigt wird.