Anschluss: Sparrenauflager Pfette genagelt
Mit Hilfe dieses Dialoges geben Sie alle Werte für die Bemessung und den Nachweis des Dachanschlusses 'Sparrenauflager Pfette genagelt' ein. Das Programm führt die Berechnungen automatisch durch. Die Eingabedaten können jederzeit geändert werden und der Anschluss wird sofort neu berechnet.
Eigenschaften
Nageltyp
Hier wählen Sie den Nageltypen aus, der für den Anschluss verwendet werden soll.
Folgende Nageltypen können gewählt werden:
Folgende Nageltypen können gewählt werden:
- Glattschäftig
- Sondernagel
Die DIN 1052:2004-08 unterscheidet zwischen Nägel mit glatten oder angerollten Schaft. Glattschaftige Nägel und Sondernägel der Tragfähigkeitsklasse 1 dürfen nur für kurze Lasteinwirkungen (z. B. Windsogkräfte) in Schaftrichtung (Richtung der Stiftachse) beansprucht werden (12.8.1(1)).
Nagelliste
In dieser Nagelliste werden auszugsweise einige Nägel aufgeführt die für die Berechnung ausgewählt werden können. Sie bietet eine schnelle Übersicht über die Nägel die für die Bemessung geeignet sind und dient der komfortableren Eingabe der Nagelparameter.
Die Nägel sind nach Nageldurchmesser sortiert und mit einem grünen oder roten grafischen Symbol markiert. Die Nagelparameter werden durch Anklicken des entsprechend des gewünschten Nagels aus der Liste in die Felder unter Nagel übertragen. Erscheint ein von Ihnen gewünschter Nagel nicht in dieser Liste, so können Sie unter Nagel eigene Nägel definieren indem die gewünschten Nägelparameter in die Felder eingetragen werden.
Die Bemessung des Anschlusses wird immer mit den in den Feldern angezeigten Eingabedaten durchgeführt.
Die Nägel sind nach Nageldurchmesser sortiert und mit einem grünen oder roten grafischen Symbol markiert. Die Nagelparameter werden durch Anklicken des entsprechend des gewünschten Nagels aus der Liste in die Felder unter Nagel übertragen. Erscheint ein von Ihnen gewünschter Nagel nicht in dieser Liste, so können Sie unter Nagel eigene Nägel definieren indem die gewünschten Nägelparameter in die Felder eingetragen werden.
Die Bemessung des Anschlusses wird immer mit den in den Feldern angezeigten Eingabedaten durchgeführt.
Für jeden Nagel getrennt werden links neben der Nagelbezeichnung Signalpunkte angezeigt. Diese signalisieren den Zustand der Bemessung wie folgt:
- Es liegt ein Problem mit den Eingabedaten vor. Der Anschluss kann nicht bemessen werden. Der Grund für das Problem wird in der Meldungsansicht protokolliert.
- Die Eingabedaten sind in Ordnung. Die Bemessung wurde durchgeführt.
Die Meldungsansicht wir nur bei Problemen angezeigt.
Nagel
Hier definieren Sie den Nagel der für den Anschluss verwendet werden soll.
Die Nagelparameter werden durch Anklicken des entsprechend gewünschten Nagels aus der Liste in die Datenfelder übertragen. Die Werte können von Ihnen verändert werden. Das Programm führt die Berechnungen mit den hier vorgegeben Eingabewerten des Nagels durch. Werden die Eingabeparameter verändert, wird der Anschluss automatisch neu berechnet.
Die Nagelparameter werden durch Anklicken des entsprechend gewünschten Nagels aus der Liste in die Datenfelder übertragen. Die Werte können von Ihnen verändert werden. Das Programm führt die Berechnungen mit den hier vorgegeben Eingabewerten des Nagels durch. Werden die Eingabeparameter verändert, wird der Anschluss automatisch neu berechnet.
dn: | Nageldurchmesser in [mm]. Nach DIN 1052:2004-08 12.5.2(1) dürfen Nägel bis zu einem Nageldurchmesser von 8 mm verwendet werden. |
dk: | Nagelkopfdurchmesser in [mm]. |
ln: | Nagellänge in [mm]. |
lg: | Länge des angerollten Schaftteiles in [mm]. Hier kann nur bei Sondernägel eine Länge eingegeben werden. |
γM: | Teilsicherheitsbeiwert für auf Biegung beanspruchte Stifte aus Stahl; nach DIN 1052:2004-08, Tabelle 1. |
fu,k: | Charakteristische Zugfestigkeit des Nagels in [N/mm²]. Nach DIN 1052:2004-08, 12.5.2(2) muss die Zugfestigkeit des Nagels mindestens 600 [N/mm²]. |
Tragfähigkeitsklasse für:
Hier wählen Sie die Tragfähigkeitsklassen für die Sondernägel aus um den Charakteristischen Wert des Ausziehparameter f1,k und des Kopfdurchziehparameter f1,k in [N/mm²] nach DIN 1052:2004-08, Tabelle 14 zu berechnen. Nur bei Sondernägeln können die Tragfähigkeitsklassen gewählt werden.
Widerstand gegen Herausziehen, Tragfähigkeitsklassen:
• 1 | |
• 2 | |
• 3 |
Widerstand gegen Kopfdurchziehen, Tragfähigkeitsklassen:
• A | |
• B | |
• C |
Pfette
Hier definieren Sie die Abmessung der Pfette.
Werden die Eingabeparameter verändert, wird der Anschluss automatisch neu berechnet.
Werden die Eingabeparameter verändert, wird der Anschluss automatisch neu berechnet.
Höhe: | Pfettenhöhe in [mm]. |
Breite: | Pfettenbreite in [mm]. |
Lochtyp
Hier wählen Sie den Lochtyp aus mit dem die Bemessung des Anschlusses durchgeführt werden soll. Ändert sich der Lochtyp, wird der Anschluss automatisch neu berechnet.
Folgende Lochtypen können gewählt werden:
Folgende Lochtypen können gewählt werden:
- Nicht vorgebohrt
- Vorgebohrt
Nach DIN 1052:2004-08, 12.5.2(6) sind bei Holz mit einer charakteristischen Rohdichte > 500 [kg/m³] die Nagellöcher über die ganze Nagellänge vorzubohren.
Querdruckbeiwert
Hier wählen Sie den Querdruckbeiwert nach DIN 1052:2004-08, 10.2.4(1) aus.
Für die Druckspannungsnachweise am Anschluss(Sparren, Kehlbalken und Knagge) muss ein Querdruckbeiwert angegeben werden. Der Querdruckbeiwert kc,90 wird wie folgt angenommen:
Für die Druckspannungsnachweise am Anschluss(Sparren, Kehlbalken und Knagge) muss ein Querdruckbeiwert angegeben werden. Der Querdruckbeiwert kc,90 wird wie folgt angenommen:
• | 1,0 | für Nadelvollholz und für Brettschichtholz mit l1 < 2h sowie für Laubholz. |
• | 1,25 | für Nadelvollholz mit l1 ≥ 2h, bei Schwellendruck. |
• | 1,5 | für Brettschichtholz mit l1 ≥ 2h bei Schwellendruck sowie für Nadelvollholz mit l1 ≥ 2h und l ≤ 400 mm bei Auflagerdruck. |
• | 1,75 | für Brettschichtholz mit l1 ≥ 2h bei Schwellendruck und l ≤ 400 mm bei Auflagerdruck. |
l, l1, h nach DIN 1052:2004-08, Bild 19. |
Nachweis
Dieser Befehl zeigt die Ergebnisse der Berechnungen mit ausführlichen Rechenschritten am Bildschirm als Druckvorschau an.
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