Fundament

Das Fundament dient der Berechnung und Bemessung von Einzelfundamenten und Streifenfundamenten auf der Basis der erforderlichen erdstatischen Nachweise.

Das Modul verwendet unsere Programmoberfläche Baustatik mit allen entsprechenden Funktionen. Dazu gehören mehrere Arten der textuellen und graphischen Eingabe sowie ein umfangreiches Paket an Visualisierungswerkzeugen sowohl für die Eingabewerte als auch für die Ergebnisse.

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Bei der Nachrechnung eines Fundamentes werden die Abmessungen eines vorhandenen Fundamentes nachgewiesen. Bei der Bemessung werden die kleinstmöglichen Abmessungen ermittelt, mit denen alle erforderliche Nachweise erbracht werden können. Dabei kann in jeder Richtung eine maximal Abmessung vorgegeben werden, über die hinaus das Fundament nicht vergrößert werden soll.

Das Fundament kann mit beliebig vielen Einzel- Strecken- sowie Flächenlasten belastet werden. Die Einzelstützen können direkt auf der Fundamentoberkante oder auf einem Sockel angeordnet werden. Die Sockel können mit oder ohne Köcher ausgeführt werden.

Das Eigengewicht des Fundamentes und der Sockel, die Erdauflast sowie der Grundwasserstand werden auf Wunsch automatisch berücksichtigt. Ebenso können Zusatzlasten aus Theorie 2. Ordnung berücksichtigt werden.

Die einzelnen eingegebenen Lastfälle werden zu Volllastfallkombinationen kombiniert. Jeder dieser Vollastfallkombinationen wird ein Lastfall zugeordnet (Ständig, Gesamtlast, außergewöhnlich,...). Aus diesem Lastfall ergeben sich alle Sicherheitsbeiwerte für die erdstatischen Nachweise.

Alle Lastfallkombinationen werden getrennt untersucht und nachgewiesen. Die erdstatischen Nachweise können entweder nach dem genauen oder dem vereinfachten Verfahren durchgeführt werden.

Das genaue Verfahren nach DIN EN 1997-1:2014-03 und DIN 1054:2010-12
  • 6.5.2. Grundbruchwiderstand GEO-2
  • 6.5.3. Gleitwiderstand GEO-2
  • 6.5.4. Kippnachweis EQU
  • 6.6.5. Begrenzung der klaffenden Fuge SLS
Der vereinfachte Nachweis in Regelfällen nach DIN 1054:2010-12 A 6.10
  • 6.10.1 A(1) Überprüfung der Voraussetzungen
  • 6.10.1 A(2) Nachweise der Sohldruckwiderstände

Die Schnittgrößen werden aus der Einhüllenden aller definierten Lastfallkombinationen ermittelt. Die Berechnung der Schnittgrößen erfolgt für einen biegesteifen Fundamentfuß unter der Annahme einer linearen Sohlspannungsverteilung. Die Bemessung erfolgt für:

  • Biegung
  • Durchstanzen

Zusätzlich werden folgende Ergebnisse berechnet

  • Erforderliche Anschlussbewehrung
  • Teilflächenbelastung
  • Spaltzugbewehrung
  • Randzugbewehrung
  • Köcherbewehrung

Auflagerreaktionen aus Berechnungen von anderen Positionen können per Lastweiterleitung automatisch als Einwirkung verwendet werden.

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So definieren Sie ein Einzelfundament oder ein Streifenfundament
Video: So definieren Sie ein Einzelfundament oder ein Streifenfundament

Der Dokument-Typ "Fundament" dient der Berechnung und Bemessung von Einzelfundamenten und Streifenfundamenten auf der Ba ...

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Fundamentberechnung: Bemessung Fundamentberechnung: Bewehrungsskizze